Ein kurzer Besuch auf dem Lilienstein

Ist schon wieder einige Wochen her, da entschied ich mich Sonntag nachmittag noch mal zum Lilienstein zu fahren um einige Bilder zu machen. Zugegeben, das habe ich die letzten Wochen viel zu selten getan. Entweder fehlte die Muse, oder ich hatte so viel zu organisieren, dass ich mich schlicht und einfach nicht die Zeit nehmen konnte um mit der Kamera durch die Gegend zu ziehen.

Angekommen am Aussichtspunkt war ich kurz vor 18 Uhr und begann erst einmal damit die Aussicht auf mich wirken zu lassen. Schließlich möchte ich auch persönlich etwas mitnehmen und nicht ausschließlich Bilder machen.
Was ich zu sehen bekam ist einfach nur atemberaubend, doch nicht alles was gut anzusehen ist eignet sich auch für ein Foto. Darum begann ich ziemlich schnell auf längere Brennweiten zu wechseln um mich mehr auf die Details zu fokussieren.

Light and shadow - a view from the Lilienstein

Da die Wolkenformationen für wirklich ansehnliche Lichtspots sorgten, viel mir die Entscheidung zu den längeren Brennweiten noch wesentlich einfacher. Denn genau solche Spots sorgen, meiner Meinung nach, für ein interessanten Punkt im Bild. Zugegeben etwas Glück gehört auch dazu, sonst wandern sie einfach nur knapp am Ziel vorbei. Das einzige, was mein Glück bei diesem Bild etwas trübte, war ein unschön geparkter Transporter. Doch für so Situationen gibt es ja schließlich die Bildbearbeitung. 😉
Ich mag das Bild wirklich sehr, vor allem weil es so anders ist, als was ich selber erwartete zu fotografieren.

Rathen - a view from the Lilienstein

Nachdem ich ein ganzes Weilchen die Landschaft bewunderte, wollte ich auch mal wieder eine Langzeitbelichtung erstellen, schließlich waren die Verhältnisse wirklich günstig. Gesagt , getan. Als Motiv wählte ich den Blick in Richtung Rathen. Die erste Aufnahme war ganz okay, hat mich aber nicht sonderlich beeindruckt, da die Häuser vollkommen unbeleuchtet waren. Glücklicherweise näherte sich ein weiterer Lichtspot genau diesen Häusern, also blieb mir nichts weiter übrig als erneut den Auslöser zu betätigen, denn gerade dieses Licht macht auch dieses Bild wesentlich interessanter anzuschauen.

Als sich die Sonne dann gegen 19:30 Uhr begann etwas näher gen Horizont zu wandern und auch der Dunst stärker wurde, so dass in der Ferne immer weniger Details erkennbar waren brach ich wieder auf.
Ich hab den wirklich sehr kurzen Ausflug nicht bereut, da ich so wenigstens mal etwas mehr Entspannung in meinen Alltag integrieren konnte.

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